Volksheilstätte Carolagrün
Um 1900 entstand diese Lungenheilstätte für Frauen. Namensgeberin war die sächsische Königin Carola, welche die Klinik auch eröffnete.
Besonders interessant an diesem Gebäudekomplex ist die Kapelle, die später recht profan zu einer Sporthalle umgebaut wurde.
Um auch an Tuberkulose erkrankte Kinder behandeln zu können, entstand bereits 1907 ein Anbau und später auch ein eigenes Kinderheim.
In späteren Jahren (zwischen 1966 und 1994) wurden die Gebäude dann als Kinder- und Jugendpsychiatrie genutzt, weiterhin auch vom Verein für Lebenshilfe für geistig behinderte Menschen.
Seit 2000 stehen die Häuser leer. Es gab zwar zwischendurch einige Reparatur- bzw. Instandhaltungsversuche (so wurde beispielsweise das Dach des Haupthauses repariert), doch die Gebäude scheinen inzwischen unrettbar verloren.