Das SED-Kurhotel am See
1927 wurde das Gebäude vom Stahlhelm-Bund, einer paramilitärischen Organisation in der Weimarer Republik, in Auftrag gegeben und ein Jahr später eröffnet. Nach 1934 wurde es als Lazarett verwendet, in der DDR dann als Erholungsheim. Da der Platz bald für die steigende Nachfrage nicht mehr ausreichte, wurde 1979 ein weitaus größerer Gebäudekomplex erichtet und das alte Gebäude erweitert.
Später versuchte dann die Gemeinde, die 1993 die Verantwortung übernommen hatte, mit hohem finanziellen Aufwand, die Gebäude als Hotelbetrieb am Leben zu erhalten, doch vergebens. 1994 schloss das Haus für immer seine Tore. Seither haben ihm Brände, Regen und Löschwasser sehr zugesetzt.
Laut aktuellen Zeitungsberichten sind seit 2019 die Abrissarbeiten in vollem Gange. 2020 soll hier ein Resort mit Seeblick entstehen, mit terassenförmiger Hotelanlage, ebenso Eigentums- und Ferienhäusern sowie einer exklusiven Aussichtsplattform.